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Verdauungsstörungen der Katze

Störungen der Verdauung, allgemein als Maldigestion und/oder Malabsorption bezeichnet, können unterschiedliche Ursachen haben.

Krankheiten, die Maldigestion oder Malabsorption verursachen, rufen normalerweise Durchfall hervor. Je nach Ursache kann das Problem einen unterschiedliche Vorgehensweise erfordern.

Bei kurzzeitigem Durchfall kann es sehr hilfreich sein, einfach das Wasser im Darm mit Hilfe von Enterotechnosal vet zu binden und ansonsten der körpereigenen Entgiftung ihren Lauf zu lassen. Hält der Durchfall jedoch länger an, ist eine gründliche Untersuchung durch den Tierarzt erforderlich!

Es könnte eine bakterielle Fehlbesiedelung des Darms vorliegen, die einer Behandlung bedarf. Oder die Funktion des Pankreas (Bauchspeicheldrüse) könnte gestört sein: Das Pankreas produziert Enzyme, die als chemische Substanzen zur Verdauung des Futters beitragen. Ist das Pankreas jedoch in seiner Funktion beeinträchtigt oder erkrankt, so kann es keine ausreichenden Mengen an Enzymen produzieren, die für die optimale Verdauung und Absorption der Nahrung notwendig sind. Wenn dies der Fall ist, entsteht zumeist Durchfall und/oder Erbrechen.

Daneben gibt es viele weitere Auslöser für längerfristigen Durchfall, die unbedingt abgeklärt werden müssen.

Verdauungsstörungen der Katze

Mögliche Ursachen und Risikofaktoren

  • Erkrankung des Pankreas oder der Leber
  • Schädigung der Darmschleimhaut
  • Aufnahme giftiger Substanzen, verdorbenes Futter, fettreiche Zwischenmahlzeiten oder Essensreste
  • Ungeeignetes Futter oder plötzlicher Futterwechsel
  • Futtermittelunverträglichkeit / Allergie

Abklärung bei anhaltenden Symptomen

Bei anhaltendem Durchfall oder Erbrechen ist in jedem Fall der Tierarzt aufzusuchen, um der Ursache auf den Grund zu gehen. Eine umfassende Blutuntersuchung sowie die Untersuchung einer Kotprobe sind wichtig für die Diagnosestellung. Der Tierarzt wird die entsprechenden Maßnahmen einleiten und Anweisungen zur Behandlung geben. Um Bauchschmerzen und Infektionen zu bekämpfen, kann eine medikamentöse Behandlung erforderlich sein, oder es müssen zusätzlich Pankreas-Enzyme gegeben werden.

Kleine, leicht verdauliche Portionen anbieten

Die täglichen Futterrationen sollten auf zahlreiche kleine Portionen verteilt werden, und es sollte leicht verdauliches Futter angeboten werden, das qualitativ hochwertiges Eiweiß, Fett und Kohlenhydrate enthält. Schwer verdauliches Futter, Essensreste und Leckerbissen sollten vermieden werden.

Darmaufbau

Ist die Darmflora z.B. durch die Verabreichung von Antibiotika oder häufigen Wurmkuren gestört und es kommt zu Durchfällen durch eine bakterielle Fehlbesiedelung, kann ein Darmaufbau angezeigt sein (z.B. mit Powerdarm, SymbioPet oder Vetosan).

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