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Die richtige Vorbereitung auf den Tierarztbesuch mit deiner Katze

Egal ob Freigänger oder Stubentiger, früher oder später kommst du als Katzenbesitzer nicht drum herum, mit deiner Katze zum Tierarzt zu gehen. Hier erfährst du, wie du das aufregende Ereignis für euch beide so angenehm wie möglich gestalten kannst.

Vorab: Wie oft müssen Katzen zum Tierarzt?

Auf diese Frage gibt es natürlich keine pauschale Antwort. Fakt ist aber: Zumindest für den jährlichen Checkup sollte jede Katze regelmäßig beim Tierarzt vorgestellt werden: Abhorchen des Herzens und der Lunge, äußeres Abtasten der Organe, Kontrolle des Zahnstandes und ggf. das Setzen der nötigen Impfungen.
Manche Samtpfoten sind leider auch etwas anfälliger oder leiden an chronischen Erkrankungen, so dass sie über den jährlichen Check hinaus häufiger behandelt werden müssen.

Tipp: Damit dich die Tierarztkosten nicht in finanzielle Schwierigkeiten bringen können, kann es sinnvoll sein, eine Tierkrankenversicherung abzuschließen. Beispielsweise bei Sante Vet Deutschland kannst du zwischen einem Tarif für Freigänger und einem für Wohnungskatzen wählen. In jedem Fall bist du vor unerwartet hohen Rechnungen gut abgesichert.

Katze beim Tierarzt

Gewöhne deine Katze rechtzeitig an die Transportbox

Ein erster Stressfaktor für die meisten Katzen ist die Fahrt zum Tierarzt, die in der Regel in einer Transportbox stattfindet. Diese nimmt der Katze ihre Bewegungsfreiheit versetzt sie zumeist in Alarmbereitschaft. Vor allem dann, wenn diese Box ausschließlich für solche eher unangenehmen Termine genutzt wird, wird deine Katze schnell ahnen, was ihr blüht, wenn du die Transportbox herausholst.

Verknüpfe die Box deshalb am besten von Anfang an positiv. Lass sie an einem leicht zugänglichen Ort geöffnet stehen und bereite ihr einen gemütlichen Liegeplatz darin. Verstecke ab und zu Leckerlis darin oder serviere deiner Samtpfote doch einmal ihr Futter in der Box! Du kannst sie auch mit Spielzeug hinein locken. Die Transportbox sollte zu einem Ort werden, an dem immer etwas Spannendes passiert.

Um deine Katze ans Autofahren zu gewöhnen, kannst du auch hin und wieder mal die Box schließen, wenn die Katze drinnen ist, sie ins Auto bringen und kurz um den Block fahren. So lernt sie, dass der Transport in der Box nicht unbedingt mit etwas Negativem verbunden ist.

Tipp: Du solltest die Transportbox immer mit einem großen Handtuch, einem Kissenbezug oder einer kleinen Decke abdecken, das mindert den Stress für die Katze beim Transport und im Wartezimmer, wo in der Regel noch andere nervöse Tiere auf ihre Behandlung warten.

Übe typische Untersuchungen zu Hause

Viele Katzen möchten nicht gerne angefasst werden und empfinden die Untersuchung beim Tierarzt deshalb als sehr unangenehm. Um es deinem Liebling etwas zu erleichtern, kannst du genau das regelmäßig zuhause üben.

Stelle deine Katze auf einen glatten Tisch, ähnlich wie dem Untersuchungstisch beim Tierarzt. Fasse nacheinander die Pfoten an, und hebe sie mit der Zeit etwas hoch. Streiche über die Brust und den Bauch. Umfasse vorsichtig den Schwanz und hebe ihn etwas an. Solange dein Liebling ruhig stehen bleibt, kannst du ihn großzügig mit Leckereien belohnen.

Mit der Zeit wird deine Katze lernen, dass es nicht schlimm ist, angefasst zu werden. Auch beim Tierarzt wird sie dann deutlich entspannter sein. Der Fachbegriff für diese Übungen lautet übrigens "Medical Training".

Bitte um einen Termin am Vormittag

Wenn du es irgendwie einrichten kannst, solltest du Tierarztbesuche immer auf den Vormittag möglichst kurz nach Praxisöffnung legen. Zum einen ist zu diesem Zeitpunkt normalerweise deutlich weniger los, das bedeutet, die Chancen, dass du nicht oder nur sehr kurz warten musst, sind hoch.

Zum anderen haben morgens oder vormittags noch nicht viele Tiere die Praxisräume betreten, die verschiedenen Gerüche, die für eine Katze durchaus bedrohlich sein können, halten sich also noch in Grenzen.

Fazit

Es ist nicht ungewöhnlich, dass Katzen ängstlich auf den Tierarzt reagieren, schließlich werden sie aus ihrer gewohnten Umgebung gerissen und müssen meist unangenehme Dinge wie Spritzen über sich ergehen lassen. Aus diesem Grund solltest du vorab alle Möglichkeiten ergreifen, um deinem Liebling die Angst vor dem Tierarzt zu nehmen. Das kostet zwar etwas Zeit und Geduld, zahlt sich am Ende aber für euch beide aus.

 

Foto: ©AdobeStock/StockPhotoPro

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