
Katzen erfreuen sich großer Beliebtheit - sie belegen sogar den ersten Rang in der Beliebtheitsskale aller Haustiere in unserem Land. Geschätzte 8 Millionen Katzen leben derzeit in den deutschen Haushalten.
Doch wie viele von ihnen erfreuen sich einer wirklich artgerechten Haltung? Und was entspricht eigentlich einer artgerechten Haltung?

Wer sich eine Katze zulegen möchte, muss sich zwangsläufig mit einer Frage befassen: Möchte ich eine Freigängerkatze oder eine Wohnungskatze?
Diese Frage sollte unbedingt beantwortet sein, bevor Du Dich auf die Suche nach einer Samtpfote machst.
Im aktiven Katzenschutz ist eines der größten Probleme die Tatsache, dass noch immer viel zu wenig Katzenhalter die Notwendigkeit sehen, ihre Katzen per Chip und/oder Tätowierung kennzeichnen lassen! Doch anders als der Hund wird die Katze nur in seltenen Fälle an der Leine ausgeführt, sondern geht vielmehr als Freigängerin ihrer eigenen Wege.
Ob klein oder groß, und ganz egal wie alt: Haustiger wollen ihren Spaß haben! Was steckt hinter dieser unermüdlichen Aktivität? Weshalb spielen Katzen für ihr Leben gern? Ist es nur der Zeitvertreib?
Regelmäßiges Herumtollen dient natürlich in erster Linie dem Körpertraining. Durch die Bewegung bleiben Gelenke beweglich, die Muskeln geschmeidig und der Kreislauf mobil. Doch nicht nur das.
Domestiziert und doch noch Wildtier: Obwohl Katzen den Menschen schon seit vielen Tausend Jahren durch die Geschichte begleiten, haben sie viele der Eigenschaften ihrer wild lebenden Vorfahren beibehalten. Eine dieser Eigenschaften ist das Revierverhalten.
Beobachtet man eine Katze bei der Durchwanderung des Gartens, kann der Eindruck entstehen, das Tier folge geheimnisvollen Pfaden.
Das Ortsgedächtnis und der Orientierungssinn von Katzen sind oftmals eine Meldung in Tageszeitungen wert. Dort kann man dann Geschichten lesen, in denen eine Samtpfote wahrscheinlich über Hunderte von Kilometern wieder nach Hause fand. Allerdings fehlen oft die genauen Zahlenangaben.
Das Bundesjagdgesetz gestattet es Jägern, eine Katze zum Schutz des Wildes abzuschießen, die sich mehr als 200 bis 500 Meter (die genaue Bestimmung unterliegt den einzelnen Bundesländern) vom nächsten bewohnten Haus entfernt hat. Denn ab dieser Entfernung gilt sie automatisch als "wildernd".

Katzen bestehen wie der Mensch zu rund 70% aus Wasser. Diese Flüssigkeit ist für den Körper immens wichtig. Wasser transportiert lebenswichtige Nährstoffe vom Darm in das Blut, es steuert chemische Reaktionen, reguliert die Körpertemperatur und fördert die Verdauung. Ohne Wasser kann eine Katze nur wenige Tage überleben, ohne Futter kann sie dagegen sehr viel länger auskommen. Ein Verlust von nur 10% des Körperwassers führt zum Tod!

Wer seine Katze liebt, der tut alles für das Tier und möchte natürlich, dass es diesem immer bestmöglich geht. Manchmal zeigt sich die Katze schlapp, sie frisst nicht oder will nicht angefasst werden. In einer solchen Situation stellen sich das Frauchen oder das Herrchen natürlich die Frage, was dem Tier eigentlich fehlt.

Wenn du kleine Kinder hast und gleichzeitig eine oder gar mehrere Katzen mit im Haus leben, ist dies eine tolle Sache für die Kleinen, um den Umgang mit Tieren zu üben; andererseits lauern aber auch Gefahren, die man nicht unterschätzen sollte. Dabei möchte ich im Speziellen auf Gefahren hinweisen, die daraus entstehen, dass sich die Kinder vermehrt mit um die Tiere kümmern.
Therapien für den Stubentiger? Die meisten werden vermutlich ungläubig den Kopf schütteln und dennoch gibt es sie, die Psychologen für den Stubentiger. Was hierzulande noch zu den eher rar gesäten Branchen gehört, ist in den USA bereits seit vielen Jahren populär. Verhaltensstörungen wie Unsauberkeit, Aggressivität, Introvertiertheit und Übernervosität werden vom Fachmann analysiert und gezielt therapiert.